Der Biologe Michael Succow gilt heute als einer der renommiertesten Umweltschützer Deutschlands. Zur Zeit der Wende hatte er maßgeblichen Anteil daran, dass der DDR-Ministerrat auf seiner letzten Sitzung sieben Prozent der Fläche der DDR unter Naturschutz stellte. In den Folgejahren konnte Succow dank seiner guten Kontakte nach Osteuropa und Zentralasien zur Einrichtung von Biosphärenreservaten und Nationalparks in Georgien, Kasachstan, Kirgisistan, Russland, Weißrussland, Usbekistan und anderen Staaten beitragen. Für seine Verdienste um den Erhalt des Weltnaturerbes wurde er 1997 mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Das Preisgeld bildete den Grundstock für die Michael Succow Stiftung zum Erhalt der Natur, die 1999 ins Leben gerufen wurde. Über seine Lebenserfahrungen und Visionen zu den Perspektiven der Ökologie hat Michael Succow gemeinsam mit Lebrecht Jeschke und Hans Dieter Knapp ein Buch geschrieben. Es ist im September 2012 unter dem Titel "Naturschutz in Deutschland" im Christoph Links-Verlag erschienen und im Juli 2013 mit dem Titel "Umweltbuch des Jahres" ausgezeichnet worden. Die Dieter-Mennekes-Umweltstiftung hat die Publikation mit einem Druckkostenzuschuss unterstützt.